Lesezeit
Zukunftsfit #3: Weidezeit ist Wohlfühlzeit – Warum Heumilchkühe so oft draußen sind
Heumilchkühe liefern nicht nur besonders hochwertige Milch, sie genießen auch ein Leben mit viel Bewegung und frischer Luft. In der Heuwirtschaft wird Tierwohl großgeschrieben. Die Weidehaltung ist dafür ein zentraler Bestandteil.
Kühe brauchen Auslauf
Auch wenn Kühe naturgemäß viel ruhen, um den Wiederkäuvorgang zu unterstützen, lieben sie es, draußen zu sein. Bewegung ist wichtig für ihre Gelenke, den Kreislauf und ihr allgemeines Wohlbefinden. Deshalb schreibt das Heumilch-Regulativ klar vor, dass die Tiere mindestens 120 Tage im Jahr auf der Weide oder der Alm verbringen müssen, oder im Laufstall gehalten werden. Eine dauernde Anbindehaltung ist für Heumilchbetriebe verboten.
199 Tage draußen: Heumilchbetriebe gehen weit über die Vorgaben hinaus
Wie sehr die Heumilchbäuerinnen und Bauern das Tierwohl im Blick haben, zeigt die aktuelle Studie der ARGE Heumilch: 90 Prozent der Betriebe lassen ihre Kühe regelmäßig auf die Weide. Bei 85 Prozent der Betriebe sind die Tiere sogar an mehr als an den 120 vorgeschriebenen Tagen an der frischen Luft. In den letzten 10 Jahren hat sich die Gesamtanzahl der jährlichen Weidetage um mehr als einen Monat erhöht. Im Durchschnitt verbringen die Heumilchkühe mittlerweile 199 Tagen im Jahr auf der Weide oder der Alm.
Weitere Informationen zu den Ergebnissen gibt es HIER.