Italienisches-Raygras-Wiesen
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  • Lateinischer Name
    Lolietum multiflorae
  • Ökologische Gruppe
    Fettwiesen und –weiden
  • Bodenfeuchte
    Frisch
  • Bodennährstoffe
    Sehr nährstoffreich

Beschreibung: Wiesen mit reichlich Italienischem Raygras sind sehr intensivgenutzte Flächen. Sie entwickeln sich entweder in Folge von Ansaat oder aber bei starker Intensivierung aus Glatthaferwiesen auf frischen bis etwas feuchten Böden in niederschlagsreicheren Gebieten. Typisch ist das massive Vorherrschen von Gräsern, allen voran das Italienische Raygras, begleitet von nur wenigen Kräutern wie Wiesen-Klee und Löwenzahn. Mit meist weniger als 20 Arten zählen die Raygras-Matten zu den artenärmsten Wiesentypen.

Italienisches-Raygras-Matten werden sehr intensiv gedüngt (Jauche) und ca. vier- bis sechsmal jährlich gemäht. Bei weniger häufiger Mahd, aber gleichzeitig hohen Düngergaben dringen zunehmend Wiesen-Bärenklau, Stumpfblättriger Ampfer und Wiesen-Kerbel in die Flächen ein.

Vorkommen: Frische bis mäßig feuchte Böden von der Talstufe bis in die (untere) montane Stufe.

Typische Arten: Italienisches Raygras, Wiesen-Löwenzahn, Scharfer Hahnenfuß, Kriechender Hahnenfuß, Wiesen-Klee, Kriech-Klee, Spitz-Wegerich, Vogel-Sternmiere, Gemeines Rispengras, Einjähriges Rispengras, Wiesen-Bärenklau, Stumpfblättriger Ampfer, Wiesen-Sauerampfer