Bach-Distel-Wiese
Close
  • Lateinischer Name
    Cirsietum rivularis
  • Ökologische Gruppe
    Feucht- und Nasswiesen und –weiden
  • Bodenfeuchte
    Feucht bis nass
  • Bodennährstoffe
    Nährstoffreich

Beschreibung: Bach-Distel-Wiesenkommen wie die Kohl-Distel-Wiesen auf nährstoffreichen, feuchten bis nassen Böden entlang von Bachläufen oder Mulden vor. Sie sind Ersatzvegetation von Bruch- und Auwäldern. Im Gegensatz zu Kohl-Distel-Wiesenprägt im Mai und Juni das Purpur der Bach-Kratzdistelblüten die Flächen. Später treten Wald-Binse und Schlangen-Knöterich verstärkt in Erscheinung. Daneben kommen Feuchte- und Nässezeiger wie Trollblumen, Kuckucks-Lichtnelke oder Pfennigkrautund Arten der Glatthaferwiesen, wie Scharfer Hahnenfuß oder Ruchgras, vor.
Bach-Distel-Wiesen werden ein- bis zweimal jährlich gemäht und gedüngt, gelegentlich im Herbst zusätzlich beweidet.

Vorkommen: Feuchte bis nasse, oft kalkhaltige Böden von der Talstufe bis in die mittlere montane Stufe, vorwiegend außerhalb der Alpen in Oberösterreich, Burgenland, Steiermark, Vorarlberg und Nordtirol.

Typische Arten: Wald-Engelwurz, Bach-Kratzdistel, Pfennigkraut, Mädesüß, Wald-Binse, Scharfer Hahnenfuß, Kriechender Hahnenfuß, Flatter-Binse, Rot-Schwingel, Kuckucks-Lichtnelke, Hirse-Segge, Schlangen-Knöterich, Trollblume, Ruchgras, Kohl-Distel